Am Wochenende machten sich 5 unserer Judoka auf den Weg nach Sint-Truiden in Belgien um auch einmal etwas internationalere Wettkampfluft zu schnuppern. Da besonders unsere westlichen Nachbarländer eine ganz andere Judokultur in ihren Ländern pflegen, ist es wichtig auch über die Grenzen hinaus den Vergleich zu suchen wenn sich eine der wenigen Chancen bietet bei einem international ausgeschriebenem Turnier für die Jugend teilzunehmen. 3 unserer Judoka konnten dabei sogar eine Medaille erkämpfen.
Am Samstag waren die etwas älteren und erfahreneren Judoka an der Reihe. Marcella, Lou und Marcello können allesamt bereits auf mehrere Starts in den Niederlanden und Belgien zurückblicken. Leider reichte es an diesem Wochenende nur bei Marcella für die Medaillenränge. Dennoch ist dabei sein auch schon ein Qualitätsmerkmal, denn das Teilnehmerfeld ist bei diesen Turnieren immer extrem stark. Wer in der Vergangenheit nicht bereits Turniere gewonnen hat oder durch anderweitig gute Leistungen aufgefallen ist, der braucht sich gar nicht erst auf die lange Reise zu machen. Von daher, Kopf hoch und weiter an sich arbeiten, man hat noch lange nicht ausgelernt.
Am Sonntag waren dann die beiden etwas jüngeren Lae und Nika dran. Lae konnte sich eine gute Bronzemedaille sichern und Nika sogar das beste Ergebnis des Wochenendes mit einer Silbermedaille. Herzlichen Glückwunsch an beide, auf solchen Leistungen muss man in den kommenden Turnieren aufbauen.
Zum Schluss ein kleiner Wehrmutstropfen der leider ein Teil der internationalen Judoerfahrung ist. Leider kann man wenn man in anderen Ländern mit anderen Sprachen kämpft nicht immer jede Entscheidung der Offiziellen und Kampfrichter nachvollziehen, dass erging uns auch an diesem Wochenende so und ist oft auch schon ohne Sprachbarriere vorgekommen. Das muss man akzeptieren, die Kampfrichter sind die höchste Instanz auf der Matte und auch nur Menschen die in ihrer Freizeit unseren Sport unterstützen. Wir sollten daraus keinen Frust sondern Motivation für den nächsten Kampf ziehen.